Ob jung oder alt. Jeder kann bei uns Kickboxen lernen. Lass Dich von uns für das Kickboxen begeistern.
Kickboxen (auch Kickboxing) ist eine Kampfsportart, bei der das Schlagen mit Füßen und Händen wie bei den Kampfsportarten (Karate oder Taekwondo) mit konventionellem Boxen verbunden wird. Tiefschläge sind immer tabu, jedoch sind in manchen Verbänden Tritte auf die Oberschenkel (Lowkicks) erlaubt. Verbandsabhängig unterschiedlich geregelt ist auch die Verwendung von Handdrehschlägen und Fußfegern (Techniken, mit denen der Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht wird). Allen Verbänden gemeinsam ist das Verbot des Schlagens auf den Rücken und auf Gegner, die am Boden liegen, sowie das Werfen des Konkurrenten.
Kickboxen IM DETAIL
Ob jung oder alt. Jeder kann bei uns Kickboxen lernen. Lass Dich von uns für das Kickboxen begeistern.
Kickboxen (auch Kickboxing) ist eine Kampfsportart, bei der das Schlagen mit Füßen und Händen wie bei den Kampfsportarten (Karate oder Taekwondo) mit konventionellem Boxen verbunden wird. Tiefschläge sind immer tabu, jedoch sind in manchen Verbänden Tritte auf die Oberschenkel (Lowkicks) erlaubt. Verbandsabhängig unterschiedlich geregelt ist auch die Verwendung von Handdrehschlägen und Fußfegern (Techniken, mit denen der Gegner aus dem Gleichgewicht gebracht wird). Allen Verbänden gemeinsam ist das Verbot des Schlagens auf den Rücken und auf Gegner, die am Boden liegen, sowie das Werfen des Konkurrenten.
Unsere Trainer Alfred und Jürgen zeichnen sich insbesondere aus durch:
→ jahrelange Wettkampferfahrung
→ über 20 Jahre Trainererfahrung
→ regelmäßige Weiterbildungen
→ kontemporäres Fachwissen
→ Kontakte zum nationalen Trainerstab
→ individuell abgestimmte Trainingsbetreuung
Bei uns ist Kickboxen als Breitensport für jeden trainierbar. Bei Interesse gibt es außerdem die Möglichkeit, Wettkämpfe im Amateurbereich zu bestreiten. Der Zusammenhalt der Gruppe und die Tatsache das man auch auf Wettkämpfe gehen kann, wenn man möchte, führte dazu, das wir 2017 zu den „BAD KANGAROOS – Kickboxteam Erlangen“ wurden. Wir finden das Logo und der Name könnte uns nicht passender beschreiben.
Werde ein Teil des Teams, mit oder ohne Wettkampfgedanken, die Trainer begleiten Dich dabei gerne zum Ziel.
Die Kickboxstunden sind in der Regel wie folgt aufgebaut. Dabei wird in der Stunde selbst entsprechend nach Einsteiger und Fortgeschrittene beim Technikteil unterschieden.
Aufwärmen
Das Aufwärmen gehört selbstverständlich zum Kickboxen Training dazu. Hier werdet Ihr Euch intensiv bewegen, um die Muskeln aufzuwärmen und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Empfehlenswert sind alle Aktivitäten, die den ganzen Körper von Kopf bis Fuß fordern, da Ihr jeden Muskel benötigen werdet. Beispiele sind Seilspringen, Schattenboxen, Hindernisparcours oder Laufübungen unter Zuhilfenahme von Armbewegungen.
Anschließend folgen ein paar Dehnübungen. Die gesamte Aufwärmphase umfasst in der Regel die ersten 20 Minuten des Trainings.
Technikteil
Das eigentliche „Kickboxen lernen“ kann auf verschiedenen Wegen geschehen. Zum Erlernen neuer Techniken werden meist der Sandsack oder ein Übungspartner mit Pratzen herangezogen oder Ihr erlernt Eure Techniken im Schattenkickboxen.
Tatsache ist, dass Ihr Eure Hand- und Beintechniken nicht direkt im Wettkampf erlernen werdet, sondern diese zuerst am leblosen Trainingsgerät ausprobiert.
Übungskampf
Ein weiterer Bestandteil ist der Übungskampf der erlernten Techniken am Übungspartner. Das kann entweder mit abgesprochenen Techniken oder frei aus der Situation heraus geschehen.
Hier sollt Ihr ein Gefühl für Entfernungen entwickeln und lernen, auf Angriffe des Gegners mit Abwehrtechniken und Meidbewegungen zu reagieren.
Diesen Übungsteil dürft Ihr nicht mit einem richtigen Sparring verwechseln.
Fitness und Dehnen am Schluss
Zum Schluss gibt es natürlich ein knackiges Workout. Der letzte Saft wird somit aus Eurem Körper gequetscht um Ihm zu zeigen, ich brauch mehr Energie beim nächsten Mal. Pfunde purzeln und Ihr gewinnt schnell an Kraft und Ausdauer. Das anschließende Dehnen schützt vor großem Muskelkater
Hinweis: Das Sparring, der Wettkampf, bildet die größte Herausforderung. Das Ziel besteht zwar darin, zu gewinnen, aber das besser werden steht klar im Vordergrund. Das Sparring kann in unterschiedlichen Härtegraden erfolgen und ist rein freiwillig und kein Muss.
Neben Weittkämpfen kann die Leistungsfähigkeit des Kickboxers durch Gurtprüfungen (weiß – schwarz) nachgewiesen werden. Am Anfang hast du keinen Gürtel, es heißt der weiße Gürtel. Danach können weitere Abschlüsse durch Prüfungen erreicht werden. Infolgedessen tragen die Athleten den entsprechenden Gürtel und erhalten oft ein Zertifikat für eine erfolgreiche Prüfung. Der schwarze Gürtel entspricht der Meisterklasse (Dan). Danach können weitere Master-Abschlüsse durch spezielle Prüfungen erreicht werden, in den meisten Verbänden sind Prüfungen bis zum 4. Dan möglich. Diese DAN-Grade werden jedoch oft an langjährige Trainer und erfolgreiche Kämpfer verliehen.
Ausbildungsstufen des Prüfungsprogramms für Erwachsene
Ausbildungsstufe Gurt Vorbereitungszeit:
1 Gelbgurt 6 Monate
2 Orangegurt 6 Monate
3 Grüngurt 6 Monate
4 Blaugurt 6 Monate
5 Braungurt 1 Jahr
1. Meistergrad Schwarzgurt 1 Jahr
2. Meistergrad Schwarzgurt 2 Jahre
3. Meistergrad Schwarzgurt 3 Jahre
Die Wettkampfarten unterscheiden sich im Kickboxen nicht nur nach dem Härtegrad. Es gibt mittlerweile auch den Formenwettkampf und einige Unterkategorien. Wir stellen Euch hier nur die wichtigsten vor:
Beim Semi-Kontakt-Kickboxen müssen die Techniken gut kontrolliert mit leichtem Kontakt ausgeführt werden. Das Wichtigste ist, dass nach jedem Treffer unterbrochen und die Bewertung sofort bekannt gegeben wird. Es gleicht stark dem traditionellen Karate und unterscheidet sich vor allem durch die Schutzausrüstung. Es handelt sich um eine sehr reaktionsschnelle Sportart, da es nur auf den ersten Treffer ankommt. Es werden daher Techniken mit Risiko angewendet, die auf Grund der schlechten Stellung nach der Technik nie beim Leichtkontakt- bzw. Vollkontakt-Kickboxen angewendet werden würden. Außerdem kommt es nicht auf die Stärke der ausgeführten Technik an. Es werden daher auch Techniken angewendet, die nicht besonders hart treffen. Der Wettkampf im Semikontakt wird auf einer Wettkampffläche von 8 x 8 m inklusive einer Schutzzone von einem Meter oder im Ring ausgetragen.
Punktesystem Semikontakt
Jede korrekte Technik, die ein erlaubtes Ziel erreicht und mit leichtem Kontakt trifft, wird je nach Schwierigkeitsgrad mit folgenden Trefferpunkten bewertet (Hinweis: Die Punkte sind abhängig vom Verband):
1 Punkt für erlaubte Handtechniken aller Art zum Körper
1 Punkt für erlaubte Fußtechniken aller Art zum Körper
1 Punkt für Fußfeger, klares Brechen des Gleichgewichts
1 Punkt für erlaubte Schlagtechniken aller Art zum Kopf
2 Punkte für erlaubte Tritttechniken aller Art zum Kopf
2 Punkte für Fußfeger mit sofortiger Folgetechnik
2 Punkte für erlaubte Sprung-Fußtritte zum Körper
3 Punkte für erlaubte gesprungene Fußtechniken aller Art zum Kopf
Das Leichtkontakt-Kickboxen ist eine Vorstufe zum Vollkontakt-Kickboxen. Hierbei werden die Techniken zwar explosiv und kraftvoll ausgeführt aber eben nicht mit voller Kraft. Die Techniken sollen nur mit leichtem Kontakt treffen. Es werden nur saubere und kontrollierte Techniken gewertet. Der Kampf wird im Gegensatz zum Semi-Kontakt-Kickboxen auch nach einem Treffer fortgesetzt. Es wird also mit Ausnahme der geregelten Unterbrechungen durchgekämpft. Es ist daher wichtig, nach jedem Angriff wieder eine gut geschützte Grundposition zu haben. Gekämpft wird meistens im Ring. Die Kampfzeit beträgt 2 Runden a 2 Minuten ohne Unterbrechung. Der Kampf wird von einem Kampfrichter geleitet. Drei Punktrichter bewerten den Kampf. Der Kampf nach Ablauf mit einer Punktbewertung und nicht etwa mit KO wie beim Vollkontakt-Kickboxen entschieden.
Punktesystem Leichtkontakt
Jede Runde ist einzeln von jedem Schiedsrichter zu bewerten. Die Punkte einer Runde sollten auf der Anzahl der tatsächlichen Treffer basieren. Zusätzlich kann nach jeder Runde ein Hilfspunkt für die bessere Technik und Taktik vergeben werden, die aus folgenden Kriterien besteht:
Wirksamkeit der Angriffe
Kombinationsfähigkeit
Sauberkeit des Kampfstils
Wirksamkeit der Verteidigung
Ausgeglichenheit von Hand- und Fußtechniken
Gesamteindruck der kämpferischen Leistung
Die Techniken dürfen beim Vollkontakt-Kickboxen, wie der Name schon sagt, mit voller Kraft ausgeführt werden. Wie beim klassischen Boxen wird der Kampf in einem Boxring ausgetragen. Im Amateurbereich werden 3 Runden a 2 Minuten gekämpft. Im Profibereich werden bis zu 10 Runden ausgetragen. Geleitet wird der Kampf vom Ringrichter und von drei Punktrichtern, die ihre Wertung auf Punktzetteln notieren. Der Kampf wird entweder durch KO oder durch eine Punktewertung entschieden. Der Kampf wird in seiner Gesamtheit bewertet. Es zählen nicht nur Treffer, sondern auch der Gesamteindruck, wie z. B. Kondition, Effizienz, Technisch und Taktik. Der Vollkontakt-Kämpfer braucht eine außerordentliche hohe Kondition in allen Bereichen sowie gute „Nehmereigenschaften“. Wer ein sog. „Glas-Kinn“ hat, sollte eine andere Disziplin wählen. Außer Schnellkraft, Kondition erfordert Vollkontakt auch starken Willen, Mut und Entschlossenheit. Und nicht zuletzt eine ausgeprägte kämpferische Intelligenz erforderlich. Der Faktor “Taktik” spielt in dieser Disziplin eine entscheidende Rolle. Ein Schlag bzw. Kick kann den Kampf sofort beenden. Die Konzentration ist bis zum Ende des Kampfes entscheidend.
Punktesystem Vollkontakt
Punktewertung (abhängig vom jeweiligen Verband):
1 Punkt für erlaubte Handtechniken aller Art zum Kopf oder Körper
1 Punkt für erlaubte Fußtechniken auf den Oberschenkel (nur bei Fullcontact mit Lowkicks)
2 Punkte für erlaubte Fußtechniken aller Art zum Körper
3 Punkte für erlaubte gesprungene Fußtechniken aller Art zum Kopf
−1 Punkt für Schläge unter die Gürtellinie.
„Der Kampfsport mit Kontakt setzt eine hohe Verantwortung aller Beteiligten voraus. Der Schutz eines Kämpfers muss schon in der Prophylaxe so optimal sein, dass Verletzungen aller Art, besonders aber die für Leben und Gesundheit, vermieden oder wenigstens soweit wie möglich reduziert werden.“
– Georg F. Brückner
Mit der Mitgliedschaft sind somit bei uns ein Tiefschutz, Mundschutz und mindestens 14 Oz Boxhandschuhe für Dich Pflicht. Dies gilt Dir in erster Linie zum Schutz, ermöglicht aber auf der anderen Seite auch Deinem Trainingspartner ein angemessenes Training. Sobald Du drei Monate dabei bist, brauchst Du neben der bereits erwähnten Ausrüstung ein Paar Schienbeinschoner.
Für ein Probetraining oder wenn die Ausrüstung mal vergessen wurde, liegt entsprechende Leihausrüstung an der Theke im GYM für Dich bereit.
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