Was ist Capoeira? Capoeira ist eine Kampfkunst, welche den Ausübenden schon beim ersten Kontakt fasziniert, da sie eine facettenreiche Mischung aus vielen Komponenten ist. Praktiziert wird Capoeira mit Musikbegleitung. Man spielt die für die afro-brasilianische Kultur typischen Instrumente – Berimbau, Atabaque, Pandeiro, Agogô und Reco-Reco. Die Personen bilden einen Kreis, singen und klatschen. Dabei wird eine Energie frei, die das Paar in der Mitte des Kreises stärkt und dazu führt, dass sie gemeinsam einen kontinuierlichen Bewegungsablauf erzeugen: einen Ablauf von Tritten, Ausweichbewegungen, Finten (Täuschung), Wurftechniken und Akrobatik. Sie können dabei ihre Probleme vergessen, ihre Energien aufladen und sich gestärkt möglichen Problemen stellen. Die Capoeira ist eine Form, welche ein unterdrücktes Volk gefunden hat, um in den Schwierigkeiten des Alltags zu überleben. Sie entstand zur Zeit der Sklaverei in Brasilien und beinhaltet ein ganzes Universum aus Kampf, Tanz, Poesie, Musik und Kultur. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Komplexität kann die Capoeira kaum durch wenige Worte beschrieben werden. Sie ist eine Kunstform, in der es möglich ist, tanzend zu kämpfen; eine Kunst, die entwickelt wurde, um durch ihre Mischung aus Tanz und Kampf das Gegenüber zu verwirren. Sie hat die Fähigkeit, eine Energie zu entwickeln, die es einem versklavten Volk möglich gemacht hat, sich zu befreien und die Schwierigkeiten des Lebens zu meistern.
Capoeira IM DETAIL
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